Kontakt

Für Ihre Fragen steht Ihnen Ilka Bickmann gern zur Verfügung:
Mail: info@nano4women.com

NOrA

Join Our Network

Sie sind schon drin - im Zukunftsmarkt Nano - und wollen weiter? Dann sind Sie hier genau richtig: Willkommen im nano4women-Netzwerk [Anmeldung]

NOrA IV

Eure NOrA IV

NOrA weist Schülerinnen den Weg in die Zukunft und Nano - Vierte Nano-Orientierungs-Akademie (NOrA) im Rahmen der Sommeruni für Schülerinnen vom 18.– 26.Juli an der TU Ilmenau – 4.000 Euro Forschungsbudget gingen an das Team „DISC.OK“ und ihrer Produktidee eines Sensors als Teststreifen mit Nano-Katalysator, der blitzschnell K.O.Tropfen im Getränk aufspürt.

Halle, 26.07.2013

Nun steht es fest: das Schülerinnen-Team unter der Leitung von Cèline Ahlbrecht aus Mannheim und ihren Teamkolleginnen Sabrina Weber, auch aus Mannheim, Sophie Wentzlaff aus Sonnenwalde und Franka Rode aus Reurieth sind die vier glücklichen Gewinnerinnen der vierten Nano-Orientierungs- Akademie (NOrA), die in diesem Jahr im Rahmen der Sommeruniversität für Schülerinnen vom 18.-26. Juli an der TU Ilmenau stattfand. Die vier MINT-Mädchen beeindruckten im Rahmen des großen NOrA-Finales die ausgewählte Jury mit einer tollen Teampräsentation und ihrer innovativen Produktidee einer Sensors in Form eines Teststreifens mit Nano-Katalysator, der in der Lage ist, blitzschnel K.O.Tropfen in Getränken zu messen. Das Team mit dem Namen „Disc.OK“ kann sich mit seiner Präsentation über insgesamt 4.000 € Forschungsbudget freuen.


v.l.n.r.: Projektleiter Prof. Ralf Wehrspohn, MLU Halle-Wittenberg, Prof. Dr. Dagmar Schipanski, Schirmherrin der Sommeruni für Schülerinnen, Dr. Karin Bieske, Gleichstellungsbeauftragte der TU Ilmenau mit den Gewinnerinnen in der Mitte Sophie Wentzlaff aus Sonnenwalde, Franka Rode aus Reurieth, Sabrina Weber aus Mannheim und ihrer Teamleiterin Cèline Ahlbrecht auch aus Mannheim.

Warum NOrA?
Fachkräftemangel und Frauenquote – Themen, die nicht nur für die Politik, sondern auch die Wirtschaft verschiedener Branchen sowie Hochschulen hochbrisant sind. Gerade die Natur- und Ingenieurwissenschaften bieten hier optimale Chancen für Frauen, eine vielversprechende Karriere in diesem Bereich zu starten. Und vor allem die innovative Nanotechnologie als interdisziplinäre jüngste Forschung weist hier einen besonderen Weg die Zukunft: Prognosen gehen davon aus, dass der weltweite Nanomarkt bis 2015 ein Volumen von drei Billionen US-Dollar erreichen wird. Schon heute sind in Deutschland mehr als 750 Unternehmen in diesem Sektor engagiert – Tendenz steigend. Die positiven Wachstumsaussichten eröffnen für junge Frauen neue Berufsaussichten mit hohem Zukunftspotential. Doch so klein, wie die Teilchen sind, um die es in der Nanotechnologie geht, so gering ist häufig auch das Wissen an den Schulen über die ganz konkreten Berufsfelder, die damit verbunden sind. Genau an diesem Punkt setzte die Nano-(Berufs-)Orientierungs-Akademie, kurz NOrA, als Initiative der Martin-Luther-Universität und science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation an.

„Das Anliegen von NOrA ist es, ambitionierten Schülerinnen praktische Wege aufzuzeigen, wie sie aus ihrer ja vorhandenen Begeisterung für die Naturwissenschaften einen ganz konkreten Berufsweg ableiten können. Auffällig ist ja, dass sich selbst bei naturwissenschaftlich interessierten Schülerinnen die Hälfte bei der konkreten Berufs- bzw. Studienwahl dann doch gegen die Naturwissenschaften entscheiden,“ so Prof. Ralf Wehrspohn, Nano-Physiker und Projektleiter der Initiative.

Vom 18. bis 26. Juli kamen 16 junge Frauen aus ganz Deutschland an der TU Ilmenau zusammen, um ihr Interesse und ihre Begeisterung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik mit einem vielfältigen Programm Richtung Nano als interdisziplinärer Zukunftswissenschaft zu vertiefen und ihre Kenntnisse und Kompetenzen für ihre berufliche Zukunft konkret auszubauen.Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderte Projekt legt den Fokus dabei bewusst auf Nano, der jüngsten interdisziplinären Wissenschaft der Zukunft, die sich mit Materialien im Nanometer-Maßstab befasst und innovative Anwendungen auch für den Alltag erforscht und produziert. Die bereits vierte Nano-Orientierungs-Akademie, die in diesem Jahr erstmal im Rahmen einer Sommeruniversität für Schülerinnen an der TU Ilmenau stattfand, bietet u. a. in Zusammenarbeit mit dem ELMUG Cluster und der TETRA GmbH sowie dem Institut für Mikroelektronik und Meachtronik-Systeme (IMMS) als auch dem Zentrum für Innovationskompetenz ZIK MacroNano ein umfassendes Aktionsspektrum für ihre Teilnehmerinnen: alles über Nano als innovatives Berufsfeld zu erfahren, das eigene naturwissenschaftliche Know-How anhand spannender Laborprojekte zu checken sowie den ganz individuellen Berufseinstieg durch ein spezielles Nano-Assessment-Verfahren, begleitet mit einer erfahrenen Mentorin sowie mit Praktika in renommierten Unternehmen oder Schnuppertagen an einer Universität zu erleben und zu gestalten. Höhepunkt der Akademie ist die Abschlusspräsentation der Forschungsaufträge der Schülerinnen vor einer renommierten Jury aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Die Gewinnerinnen erhalten 4.000 Euro Forschungs- bzw. Berufseinstiegsbudget.

Im Anschluss an die einwöchige Berufsorientierungs-Akademie sind für die Teilnehmerinnen weitere konkrete Schritte für den Berufseinstieg geplant: der erste Praxistransfer über Schülerpraktika bei Partnerorganisationen der NOrA, enge Zusammenarbeit mit ihrer Mentorin bei der weiteren Meilensteinplanung bis hin zu privilegierten Partnerschaften, d.h. Stipendien bei Partnerorganisationen und der Aufnahme von dualen Studiengängen. Zudem werden die Teilnehmerinnen Teil von nano4women, dem internationalen Karrierenetzwerk für Nanowissenschaftlerinnen aus rund 300 Mitgliedern. Dieser Verbund aus zahlreichen kompetenten und engagierten Partnerinnen und Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, unterstützt die Schülerinnen in ihrer beruflichen und wissenschaftlichen Laufbahn darin, im Zukunftsmarkt der Nanotechnologie gezielt weiterzukommen.

NOrA IV: Hier findet Ihr alle Informationen zum Programm, sowie der Flyer (Download, 1.4 MB)

Statements zur Sommeruniversität

Lisa-Marie (15): Eigentlich haben mir alle Experimente und praktischen Aufgaben gefallen. Es ist etwas anderes, etwas selbst zu machen als nur zu hören, wie man es macht.

Marcia (17): Naturwissenschaft und Technik sind spannend. Die Sommeruni ermöglichte mir gute Einblicke. Man kann innerhalb einer Woche herausfinden, ob Technik etwas für einen ist.

Statements zu NOrA

Elene (17): Ich hatte vorher nicht viel Ahnung von Nanotechnologie. In der NOrA-Woche hatten wir aber mit sehr kompetenten Fachleuten zu tun, und gerade bei der Laborarbeit haben wir sehr viel gelernt und erfahren, was Nano alles kann.

Nora (18): Es war für mich eine faszinierende Woche und ein wissenschaftliches Arbeiten auf hohem Niveau. Die Vorträge und Infos waren sehr dicht, die Auswahl der Referenten und Mentoren hochkarätig.